UNSER VEREIN LOGOVISION(R)
Der gemeinnützige Verein „LOGOVISION(R) – Pflege der Sinnlehre von V.E. Frankl“ widmet sich der Verbreitung des Wissens und der Lehre der Logotherapie und Existenzanalyse von Viktor E. Frankl und richtet sich an eine breite Öffentlichkeit. Eingetragen ist der Verein im zentralen Vereinsregister unter der Nummer: 1967422305.
Unser Standort ist in Axams in Tirol und unser Wunsch ist es, Menschen zu inspirieren und zu ermutigen, sich selbst von zu engen Sichtweisen zu befreien. Inspiration und Ermutigung denkt nicht zuerst an Geld, sondern an den Menschen und die Herausforderungen, die jede und jeder zu bewältigen hat. Unser Anliegen ist, auf die persönliche Freiheit hinzuweisen, die in der Logotherapie eine Schwester hat, die Verantwortung. Ein sinnvolles Leben orientiert sich nicht vorrangig an funktionaler Nützlichkeit. Unsere Gemeinnützigkeit ist im Sinne von Viktor E. Frankl, der in einem Brief an seine Schwester geschrieben hat: „Geld lockt mich nicht – was ich brauch ist eine Arbeit, die mich erfüllt.“
Unsere Beweggründe sind Begeisterung und Freude, die Inhalte der Sinnlehre von Viktor E. Frankl mit anderen zu teilen, sowie Begegnung auf Augenhöhe und Unterstützung, ohne für wesentliche Lebensorientierung zahlen zu müssen.
Sollten Sie ein besonderes Anliegen haben, bitte schreiben Sie uns eine Mail oder rufen Sie uns an. Unser Team lebt und arbeitet an unterschiedlichen Orten in Österreich.
Viktor E. Frankl hat vor allem durch sein Leben gezeigt, dass man nicht unglücklich oder unzufrieden sein muss. Das Schicksal hat ihn mehr als herausgefordert und wir können nur staunen, wie versöhnlich und offen er – trotz allem – in Wien mit seiner zweiten Frau Elli bis zu seinem Tod gelebt hat.
Seine Sinnlehre, die Existenzanalyse und Logotherapie, ist auf allen fünf Erdteilen verbreitet. Seine 40 Bücher wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt und er könnte unserer Zeit mehr Orientierung schenken als wir ahnen.
Mehr über Viktor E. Frankl finden Sie im Viktor Frankl Institut, Wien
„Er stand allein und kämpfe ehrlich
und schlug der Zeit die Fenster ein.
Nichts auf der Welt macht so gefährlich,
als tapfer und allein zu sein.“
Erich Kästner hat dieses Gedicht über den deutschen Dichter Lessing geschrieben – es passt wunderbar zu Viktor Frankl.

nicht nur an einer Instinktverarmung,
sondern auch an einem Traditionsverlust.
Dem Mensch sagt nicht, wie den Tieren ein Instinkt,
was er tun muss,
und heute sagt ihm auch keine Tradition mehr,
was er tun soll.“
Dieser Text steht in der „Ärztlichen Seelsorge“ und Viktor Frankl schrieb ihn in der Zweitfassung – auf der Grundlage der Rekonstruktion in Türkheim von Juli bis August 1945.
Wie aktuell diese Gedanken 80 Jahre später sind, ist kaum zu begreifen. Heute bestimmen in vielen Bereichen die Botschaften „antisozialer Plattformen“, was man tun soll, um die „Work-Life-Balance“ anstrengungsfrei zu erreichen. Die Botschaften sind auf angeblich einfache umzusetzende Strategien ausgelegt und bewirken so eine radikale Reduktion des Menschen auf seine Funktionalität. Allerdings gelingen diese billigen Empfehlungen selten, weil der Mensch keine Maschine ist, sondern ein Wesen, das sich freuen und traurig sein kann.
Der obige Text geht weiter und Viktor E. Frankl beschrieb damals, was aus der Instinktverarmung und dem Traditionsverlust folgt:
was er eigentlich will,
und nur umso mehr bereit sein, zu tun,
Was andere von ihm wollen,
mit anderen worten, er wird anfällig werden
gegenüber autoritären und totalitären führern
und verführern.“
Heute werden weltweit Menschen von „autoritären und totalitären Führern verführt“
Die Verführung zum anstrengungsfreien Leben, welche in unrealistischen Versprechungen mündet, ermöglicht einigen Machthabern (es sind vor allem Männer) die allgemeinen Menschenrechte zu missachten und sich über jedes Gesetz, welches der Gemeinschaft dient, hinwegzusetzen.
Dies gelingt ihnen ziemlich gut auf eine bedrohlich hinterhältige Weise. Sie dringen in das Handy ein und offensichtlich begnügen sich zu viele Benutzerinnen und Benutzer mit der Fingerbewegung am Handy von einer wild gewordenen Schlagzeile zur nächsten zu wischen. Dies wird schon lange als problematisch erkannt. Doch Politikerinnen und Politiker wollen wieder gewählt werden und sind zu feige, den Menschen unangenehme Herausforderungen zuzumuten. Der Mangel an Realitätsbewusstein und Gedankenlosigkeit hat zu viele Menschen im Griff.
Michel Friedman schreibt in seinem Buch „Mensch! Liebeserklärung eines verzweifelten Demokraten“: „Ecken und Kanten wurden in der Gesellschaft immer mehr abgeschliffen. Kein Schmerz. Keine Wunden. Harmonie. Diese unglaubliche Sehnsucht nach Harmonie! Aber von welcher Harmonie träumen die Menschen? . . . . Der große gemeinsame Nenner war: Entspannt euch!“
Viktor E. Frankl hat uns mit seiner tragischen Trias – Schuld, Leid und Tod – die unvermeidbaren Herausforderungen zugemutet. Das Leben stellt Fragen und es fragt ständig: Fröhliches, Schmerzliches, Ermutigendes, Trauriges und vieles mehr. Es fragt uns Menschen und nicht eine Maschine. Wir sind überzeugt, das Viktor E. Frankl sich gerne mit der Künstliche Intelligenz auseinandergesetzt hätte. Doch hätte er uns darauf hingewiesen: „Nie kommt es auf die Technik an, sondern immer nur auf denjenigen, der die Technik handhabt, auf den Geist, in dem sie gehandhabt wird.“ (Gesammelte Werke Band 4, Ärztliche Seelsorge, Seit 320)



Es gehört zum Erwachsenwerden, dass wir erkennen und begreifen, dass wir Schwieriges und Leidvolles nicht ausrotten können. Es geht viel mehr darum Leid, Schuld und Tod – die tragische Trias wie Viktor E. Frankl diese Tatsachen bezeichnet hat – zu gestalten.
Jede und jeder kann die tragische um die fröhliche Trias ergänzen: Lebensfreude, Begeisterung und Dankbarkeit.
Eröffnen Sie in Ihrem unmittelbaren Umfeld – Familie, Freunde, Beruf – eine „Werkstatt der Lebensfreude“. Sollten Sie Fragen haben, wir sind gerne für Sie und Ihre Freunde da.