Monatsgedanken

März 2025



„Was wir NICHT kennen, ERKENNEN wir NICHT!“
In einem Artikel von Ulrich Schnabel steht dieser Gedanke in der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT.
Doch jede und jeder könnte sich von klugen Menschen inspirieren und berühren lassen. So lässt sich das Interesse an Zuversicht wecken.


Kaum jemand zweifelt daran, dass der Respekt vor dem Menschen und dem, was er zu leisten imstande ist derzeit gering ist. Im Zeitalter der digitalen Medien werden wir mit einem Überfluss an Informationen konfrontiert. Wie jede und jeder mit der Fülle an tatsächlichen Fakten oder Fake News umgeht, liegt an einem selbst. Wer im schnell wachsenden Dickicht der Medien erkennen möchte, wer oder was gute Orientierung vermittelt oder in die Irre führt, braucht Zeit zum Lesen der Informationen, Bereitschaft zum „Selbst-Denken“ und ein gutes Gespür, um nicht auf jede Schlagzeile reinzufallen. Natürlich kann man sich von dem, was in der Welt derzeit an Unfassbarem geschieht, abschoten und sagen: Ich kann sowieso nichts ändern. Demokratisches Denken verlangt jedoch Interesse und ein Minimum an Bereitschaft, andere Meinungen kennenzulernen.

Wer noch Interesse an dem hat, wer oder was unsere Gesellschaft regiert, könnte sich in einigen Podcasts informieren.

Rohrer bei Budgen
Die österreichische Journalistin Anneliese Rohrer spricht mit ORF-Journalist Patrick Budgen zweiwöchentlich über die politische Lage Österreichs. >>>

Gysi gegen Guttenberg
Der Deutschland Podcast. >>>
Die Demokratie lebt nicht nur von unterschiedlichen politischen Auffassungen, sondern auch von der Kunst des Dialogs und des Streits aufgrund guter Argumente.
Sowohl Gregor Gysi als auch Karl Theodor zu Guttenberg beweisen, dass man sich trotz sehr verschiedener Biografien und unterschiedlicher Auffassungen respektieren kann.
Es tut gut, diesen Gesprächen zu folgen, man lernt, neben Humor auch viel gescheites Hintergrundwissen.




Unser Verständnis wächst durch gute Gespräche. Gute Gespräche sind vor allem vom gegenseitigen Zuhören geprägt. Zuhören ist eine der ganz wenigen freien Handlungen. Niemand kann uns zwingen zuzuhören und es gibt keine Methode, mit der man das Zuhören erzwingen kann.
Haben wir nicht alle die Erfahrung gemacht, wie wunderbar es ist, wenn einem jemand zuhört und wir uns verstanden fühlen?

ZUHÖREN als KUNST, sich der Welt zu öffnen
lautet eine „Sternstunder der Philosophie“ mit Bernhard Pörksen und Barbara Bleisch.


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