Monatsgedanken

März 2023

Im Alpenpodcast der Wochenzeitung DIE ZEIT haben sich Florian Gasser und Lenz Jacobsen am 22. Februar über das Fasten Gedanken gemacht. Sie haben auch gefragt, ob Zuhörer*innen Ideen zu einer anderen Art des Fastens haben. Wir haben nachgedacht und uns fiel ein, dass wir ein SORGEN-FASTEN einführen könnten. Praktisch sieht das so aus: Tauchen in den Gedanken Sorgen auf, welche die Zukunft betreffen, dann könnte man sich fragen: „Woher weiß ich, dass dies eintreffen wird?“ Was morgen oder in einem Monat geschehen wird, kann niemand mit Sicherheit prognostizieren. Das Leben ist unvorhersehbar und Ungewissheit ist ein Merkmal jedes Lebens.

Keinesfalls sollten wir uns von unseren sorgenvollen Gedanken lähmen lassen. Wir haben nachgefragt: „Woher weißt du das? Wer sagt das?“ Meistens erhielten wir diese Fragen keine konkreten und wenig sinnvolle Begründungen. Seien wir ehrlich, viele von uns machen sich Sorgen über Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben und in den seltensten Fällen treffen sie auch ein.



Doch persönliche Sorgen, welche das Wohlergehen unsere Liebsten und die Bewältigung des Alltags betreffen, sollten wir ernst nehmen. Erkrankt jemand in der Familie oder in der Nachbarschaft, dann können wir für andere da sein und nachfragen, wie wir konkret helfen könnten.

Es gibt sie, diese gute Sorge und die hat mit genauem Hinschauen und Fragen zu tun. Dazu gehört das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten sowie Zuversicht und Vertrauen ins Leben, dass es uns nicht mehr abverlangt, als wir tragen können.


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