Monatsgedanken

Februar 2024

Diesen Monatsgedanken hat Inge Patsch geschrieben.


Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken

Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken

Jede Gabe sei begrüßt
Doch vor allen Dingen:

Das worum du dich bemühst
Möge dir gelingen
Wilhelm Busch


Im Februar feiert unser Verein LOGOVISION Geburtstag, seinen ersten. Das Gedicht von Wilhelm Busch bringt es auf den Punkt, was im vergangenen Jahr gelungen ist. Die Idee, den gemeinnützigen Verein zu gründen, war eine gute und das Bemühen aller, die mitgearbeitet haben, wurde mit jenem Gelingen beschenkt, welches wir nicht planen können. Gelingen ist Effekt und die Folge von intensiver Arbeit und ebenso großer Mühe, doch Garantie dafür gibt es keine.

„Eine Gemeinschaft wächst, wenn Menschen anerkennen können, dass sie aufeinander angewiesen sind; dass sie einander viel verdanken. Es ist auch eine Gabe, das Besondere an jedem Menschen zu sehen. Jeder Mensch erzählt auf seine Weise etwas über das Menschsein; jeder Mensch trägt auf seine Weise dazu bei, dass wir nicht vergessen, dass es für das Konzert des Menschseins viele Instrumente braucht. Jede Stimme zählt. Und erst aus dem Gesamtzusammenspiel entsteht die Symphonie.“ Diese Gedanken stammen von Clemens Sedmak und das Besondere an den Leuten, die in unserem Verein mitdenken und mitarbeiten sind ihre unterschiedlichen Ideen und einzigartigen Talente.



Wir alle haben festgelegte Zwecke zu erfüllen. Wohnen und Essen, Kleidung und Freizeit wollen bezahlt werden. Doch wer sich über einen Skitag oder einen Spaziergang im Winter freuen kann oder über das gemeinsame Erlebnis eines wunderbaren Konzertes, ist richtig gut dran. Freude dient keinem Zweck und daher ist sie auch nicht planbar und hat nur bedingt mit persönlichen Finanzen zu tun.

Ganz ähnlich geht es uns mit der Pflege der Sinnlehre von Viktor E. Frankl. Wir veröffentlichen gerne ermutigende Texte und Zitate, die zum Nachdenken anregen können. Ob das, was wir geben können, unsere Leserinnen und Leser inspiriert – das können wir nicht planen.


In der Lebensphilosophie von Viktor E. Frankl steht vor allem das Sinnbedürfnis der Menschen im Mittelpunkt. Auf der Suche nach persönlicher Sinnerfahrung sind Freiheit und Verantwortung Voraussetzung.

Steht für einen der Sport im Mittelpunkt seiner Freizeitgestaltung, dann kann dieser Mensch in der Ausübung seiner gewählten Bewegung Sinn erleben. Für einen anderen ist das Erlebnis von Musik in einem Konzertsaal mehr als sinnvoll. Weder das eine noch das andere lässt sich verordnen.
Es lohnt sich, über diverse Verordnungen und Ratgeber gründlich nachzudenken. Dort, wo auf exakte Einhaltung des Vorgeschriebenen hingewiesen wird, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, bleiben Sie wachsam und seien Sie skeptisch.

In meinem Buch „Vertrau auf dein Gefühl und lebe mutig“, steht eine Geschichte von Anthony de Mello:


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